Nach seinem Sieg in Rennen 1 am Samstag sicherte sich Andrea Iannone (Team GoEleven) am Sonntag im MotorLand Aragon zwei vierte Plätze, als das MOTUL FIM Superbike-Weltmeisterschaft-Wochenende zu Ende ging. Es war ein unglaubliches Wochenende für „The Maniac“, der nach fast 3000 Tagen wieder ganz oben auf dem WM-Podium stand und dann während der Tissot Aragon Round einen, wie er es selbst bezeichnete, „der besten Sonntage dieses Jahres“ erlebte.

Iannone startete das Tissot Superpole Race von Platz 2 aus und blieb dort in der ersten Runde, bevor er in Runde 2 auf den vierten Platz zurückfiel. Dort blieb er für den Rest des Rennens und sicherte sich einen Startplatz in der zweiten Reihe für Rennen 2. In dem 18-Runden-Rennen rückte er beim Start auf den dritten Platz vor, nachdem Bulega beim Erlöschen der Lichter an Boden verloren hatte. Iannone blieb auf dem dritten Platz, bis Garrett Gerloff (Bonovo Action BMW) vorbeizog und die #29 auf den vierten Platz verwies, bevor er sich auf dem fünften Platz wiederfand, als Bulega sich weiter erholte.

Iannone und Gerloff tauschten in Runde 12 die Plätze, als der italienische Fahrer sich wieder auf den vierten Platz vorarbeitete, aber dieser Kampf ging bis zum Schluss. In der letzten Runde in Kurve 16 versuchte der amerikanische Star Gerloff, an Iannone vorbeizuziehen, kam aber von der Strecke ab, sodass Iannone auf Platz 4 blieb und Gerloff auf Platz 5. Insgesamt holte Iannone in Aragon in den drei Rennen 44 Punkte, die meisten in einem einzigen Lauf für den Rookie, der den Kampf um Platz 6 in der Meisterschaftswertung verschärft. Nur zwei Punkte trennen Andrea Locatelli (Pata Prometeon Yamaha), Iannone und Michael van der Mark (ROKiT BMW Motorrad WorldSBK Team).

Über seine Ergebnisse vom Sonntag sagte Iannone: „Ich denke, es war einer der besten Sonntage dieses Jahres. Wir haben zwei vierte Plätze erreicht. Ich habe in den Rennen am Sonntag 100 % gegeben und mit unserem Potenzial haben wir das beste Ergebnis erzielt. Ich bin wirklich glücklich, weil wir uns im Vergleich zum Samstag stark verbessert haben; das Tempo hat sich stark verbessert. Das ist wichtig. Ich denke, wir sind auf einem guten Weg.“

Auf die Frage, was ihm seiner Meinung nach gefehlt habe, um seinen Sieg vom Samstag zu wiederholen, antwortete Iannone: „Am Sonntag war es ein wirklich gutes Rennen. Wir waren Nicolo sehr nahe. Ich denke, dass Rennen wie dieses meine Motivation steigern. Wenn wir verlieren, ist uns klarer, was wir verbessern müssen, und außerdem habe ich in diesem Rennen viel verstanden; auch auf dem Motorrad, weil wir gut gearbeitet haben. Wir hatten Zeit, Dinge auszuprobieren, weil wir vor zwei Wochen hier einen Test hatten."

Der Kampf zwischen Iannone und Gerloff war einer von vielen Höhepunkten des zweiten Rennens, bei dem die beiden während des Großteils des 18-Runden-Rennens Kopf an Kopf lagen und nichts sie voneinander trennte, bis Gerloff in der letzten Runde in der letzten Kurve von der Strecke abkam. Iannone sprach über den Kampf und erklärte, wie er sich im Kampf um den vierten Platz durchsetzen konnte.

Er sagte: „Bei Kämpfen ist es immer gut! Am Ende machen Rennen Spaß, wenn es Kämpfe und Überholmanöver gibt. In der letzten Runde versuchte Gerloff, mich zu überholen, aber ich bremste sehr stark, und er wollte später bremsen als ich. Er fuhr geradeaus weiter. Das ist normal. Manchmal gewinnt man, manchmal verliert man, und heute habe ich diesen Kampf gewonnen.“

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